The Prisoner Nummer 6

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NUMMER 6
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THE PRISONER
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WALES

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No. 12:
You don't believe it. A university level degree in three minutes.
No. 6:
It's improbable.
No. 12:
But not impossible.
No. 6:
Nothing is impossible
in this place.

No. 12:
Nicht zu glauben. Ein Universitätsabschluss in drei minuten.
No. 6:
Unwahrscheinlich.
No. 12:
Aber nicht unmöglich.
No. 6:
Nichts ist unmöglich
an diesem ort.

 

WALES

Seit dem ende des Römischen Reiches waren immer wieder germanische stämme auf der insel eingefallen, die sich schließlich eher im süden konzentrierten und sich als "englisch" - nach den stämmen der Angel-Sachsen - bezeichneten. Der westliche landesteil wurde von den keltischen ureinwohnern zunächst erfolgreich verteidigt.

GRAFIK: MERIAN - WALES

Nach der normannischen eroberung der britischen (haupt-) insel 1066 dauerte es noch rund 200 jahre, bis Wales unter englische - sodann wegen der (zwangs-) einigung unter der krone britisch genannte - herrschaft kam. Die folge war eine von England ausgehende politische, militärische und wirtschaftliche, und zunehmend auch kulturelle hegemonie. Jahrundertelang war Wales das armenhaus des königreichs, das holz der wälder wurde für kriegsschiffe geschlagen, mit der industriellen revolution wurden seine bodenschätze wie schiefer, eisen und kohle ausgebeutet.
Dies eingedenk, war Wales über viele jahrhunderte vom rest des königreichs regelrecht abgehängt, die straßen- und eisenbahnverbindungen schlecht. Während der süden relativ stark industrialisiert und zugleich anglifiziert ist, sind die mitte und erst recht der norden vergleichsweise "unberührtes land" und ursprünglich geblieben, im aussehen teilen von Irland nicht unähnlich, und landwirtschaftlich geprägt mit (heute still gelegten) kohle- und schieferabbaugebieten.

Einen eindruck dieser verhältnisse bekommt man noch heute, wenn man das nord-süd-rückgrat der britischen autobahnen etwas nördlich von Birmingham in richtung westen, Telford und Shrewsbury, verlässt und nach einigen kilometern auf engen kurvenreichen landstraßen zum beispiel in richtung Portmeirion weiterreisen muss.

Wie man generell nach Wales und nach Portmeirion kommt, lesen Sie weiter unten!

Der name Wales - aus dem blickwinkel der englischen besatzer - geht auf die alte germanische bezeichnung "welsch" für "fremd" zurück. Auf französisch etwa spricht man von den Pays de Galles - den "ländern Galliens", wobei "Gallier" das wort für "Kelten" ist. Die Waliser selbst bezeichnen diesen teil Großbritanniens als Cymru, was über den umweg des lateinischen mit dem deutschen "kamerad" verwandt ist.

Die walisische sprache gehört zur indo-europäischen sprachfamilie und ist eine der ältesten in Europa. Verwandt sind das gälische in Schottland, das bretonische aus dem nordwesten von Frankreich sowie das irische, jedoch können sich deren sprecher untereinander nicht verstehen. Und während in Irland bedingt durch die englische kolonisation nur wenige einheimische überhaupt noch irisch sprechen oder verstehen (gleichwohl existieren bemühungen, die sprache am leben zu erhalten), ist walisisch im nördlichen landesteil schon immer die alltagssprache seiner bewohner, seit vielen jahren wird der sprachgebrauch staatlicherseits gefördert. Alle amtlichen schriftstücke, verkehrs- und hinweisschilder in Wales sind zweisprachig gehalten. Und so müssen Engländerinen und Engländer heutzutage, wollen sie in Wales jobs annehmen, zunächst die landessprache lernen.

ÜBER WALES BEI WIKIPEDIA
HELGA HELLER: PORTRÄT EINES EXZENTRIKERS
(ZEIT-) REISE NACH PORTMEIRION
MEHR: BILDER AUS WALES
GRUNDLEGENDES ZUR PRISONER-CONVENTION

Am schriftbild fällt unmittelbar eine vermeintlich unaussprechliche anhäufung von konsonanten ins auge (beispiel: Llanfair PG). Als kontinentaleuropäer muss man sich darüber allerdings nicht die haare raufen. Zwar ist die aussprache wirklich nicht ganz leicht. Nicht viel schief gehen kann jedoch, wenn man die folgenden konstanten kennt:

- w: sehr häufig, verwirrend, entspricht einem "u" bzw. einem englischen "double-u"
- u: entspricht einem kurz gesprochenen "i"
- y: als bestimmter artikel fast wie "ü" bzw. im wortkontext kurz "i" oder eher kurzes unbetontes "e"
- Dd: faktisch wie ein englisches "th"
- Ff: wie "v" oder "f"
- Ll: für ungeübte in etwa wie ein "l" mit anklingendem "h", in wahrheit aber ganz anders...

- ae: wie "ej" bzw. auch ein kurzes "ä"

- oe: etwa wie deutsch "eu"
- ch
: wie im deutschen "bach" - nie wie "ich"

Doppelvokale werden getrennt ausgesprochen, aber auch gern verschleift wie "au" in richtung kurz "a".

Croeso! = Willkommen!
Fy enw i yw... = Ich heiße...
Bore da! = Guten morgen!
Ddiwrnod da! = Guten tag!
Noson dda! = Gute nacht!
Diolch! = Danke!

Eins = un, zwei = dau, drei = tri, vier = pedwar, fünf = pump,
sechs = chwech, sieben = saith, acht = wyth, neun = naw, zehn = deg, null = sero

Eine besonderheit des walisischen, wie überhaupt der anderen inselkeltischen sprachen, sind die so genannten anlautmutationen. Substantive werden dabei je nach geschlecht und vorangehendem wort oder auch ihrer stellung im satz anders geschrieben als in ihrer grundform, was mindestens so gewöhnungsbedürftig ist wie die aneinanderreihung von vielen konsonanten. So wird aus pen (= kopf) leniert ben, nasaliert mhen oder aspiriert phen; aus ci (= hund) gi, nghi bzw. chi. Wobei nicht alle substantive sämtliche mutationsformen durchlaufen. [angaben laut Wikipedia]

Cymro wyf fi. - Ich bin ein Waliser.

Wie kommt man überhaupt nach Wales und Portmeirion?

Ebenso wie nach Rom führen viele wege nach Wales und einige nach Portmeirion. Aus deutscher sicht bestehen zwei möglichkeiten, lässt man organisierte busreisen sowie die fahrt ausschließlich per zug (was möglich ist) einmal außen vor. Denn für diese optionen muss man mindestens einen kompletten tag und eine übernachtung nur für die an- und abreise kalkulieren, sodass der aufenthalt nur über das convention-wochenende - und darum geht es hier in erster linie - eher unzweckmäßig ist.

1. Am schnellsten per flugzeug von (hauptsächlich) Frankfurt oder Düsseldorf nach Manchester oder Birmingham; flugdauer knapp zwei bzw. ca. eineinhalb stunden.

Vorteil Manchester: mit leihwagen die bessere wahl, weil die kürzere und bessere strecke nach Portmeirion
Vorteil Birmingham: öffentliche verkehrsmittel; am flughafen in den regionalzug (Trafindiaeth Cymru - Transport for Wales) und ohne umsteigen nach Portmeirion bzw. Porthmadog. Jedoch gut viereinhalb wenn auch sehr angenehme stunden reisezeit.

2. Per auto würde man sinnvollerweise nicht ausschließlich übers wochenende zur convention fahren, sondern einen längeren trip durch England und Wales unternehmen: von Deutschland entweder zum Eurotunnel bei Calais oder zu einer autofähre über den Ärmelkanal.

Eurotunnel: rund 30 minuten fahrt von Calais (Frankreich) zum terminal bei Folkestone, die wartezeit nicht mitgerechnet; dazu wetterunabhängig. Man kann das auto im zug verlassen. Autofähre: die kürzesten sind Calais - Dover, ca. anderthalb stunden, und Dünkirchen (Frankreich) - Dover, ca. zwei stunden überfahrt.

An der englischen südküste fährt man entweder auf der M20/M25 direkt nach Birmingham, dann via M54 und Telford auf landstraßen quer durch Wales, über Bala nach Porthmadog. Oder auf der M20/M25 sowie der M4 nach Bristol und weiter über die Severn Bridge. Wer viel zeit mitbringt, mag nun die komplette walisische küste umrunden, um über Aberysthwyth nach Portmeirion zu kommen, oder bis zum ende der M4 weiterzufahren. Danach sich auf landstraßen über Builth Wells, Rhayader und Caersws, Machynlleth und Dolgellau und wahlweise weiter im binnenland oder entlang der küste nach Penryndeudraeth und Portmeirion vorzuarbeiten.
Liverpool ist sicher eine reise wert, als flugziel für die weiterfahrt nach Portmeirion bzw. Porthmadog jedoch nur dann geeignet, wenn man einen mietwagen und zeit hat.

Welchen weg man auch nimmt, allesamt sind sie sehr reizvoll, aber außer der Birmingham-variante auch sehr zeitaufwändig. Und selbst diese route kostet reichlich einen halben tag.

Many happy returns - Wir sehen uns!

 

 

WALES

Since the end of the Roman Empire germanic tribes had repeatedly come to the island and settled primarily in the south calling themselves "English" - according to one of their tribe, the Anglo-Saxons. The western part of the country at first was successfully defended by the Celtic inhabitants.

GRAFIK: MERIAN - WALES

After the Norman Invasion of England in the year 1066 it wasn't until approximately 200 years later until Wales became English - soon to be called British because of the enforced unification by the Crown. Impressive and massive castles and fortresses such as Conwy and Caernarvon, where the Prince of Wales received his insignia of power, tell of that time of oppression and attract tourists today. What ensued was English hegemony in political, military and economic aims and also in terms of cultural matters. For centuries Wales used to be the poorhouse of the Empire, the wood of the forests was cut for the navy. When the industrial revolution started its treasures of the soil like slate, iron ore and coal were exploited.
Keeping this in mind Wales was always staying "far out" from the rest of the Kingdom. Road and railway connections were only poorly developped. And while the south of Wales was being industrialized and made more English the middle and the north of it remained "untouched" and original in a way with more rural landscapes, not unlike parts of Ireland, and (nowadays disused) slate and coal mine areas.

One can get an impression of that situation on travelling the north and southbound British motorways and then leaving them westward in the Telford and Shrewsbury direction, heading to Portmeirion, for example, to find oneself having to use narrow and winding country roads.

The name Wales - as regarded by an English occupant - originates from the Germanic word "welsch" for "foreign" or "strange". This part of Great Britain, by the Welsh themselves, is called Cymru. The expression, in turn, is related - taking a detour to the latin - to the German "kamerad" - "comrade", "companion" or "fellow".

The Welsh language is part of the indo-european language family and it is one of the oldest existent in Europe. Its closest relatives can be found in Scotland, the gaelic, in Britanny, the north-western part of France and in Ireland, the Irish. But while English colonization of Ireland resulted in very few people capable speaking or understanding the Irish language today, Welsh is widely spoken by the inhabitants and, for many years, has received governmental support, too. Administrative letters, all traffic and other public signs are bilingual. Thus, any English person wishing to apply for a job in Wales must learn the vernacular tongue in the first place.

WALES ON WIKIPEDIA
HELGA HELLER: PORTRAIT OF AN ECCENTRIC (GERMAN)
(TIME) TRAVELLING TO PORTMEIRION (GERMAN)
A HOLIDAY TRIP THROUGH WALES

People from the English mainland or the continent may regard the Welsh idiom with some suspicion and as unspeakable considering the obvious abundance of consonants (e.g. Llanfair PG). Given the pronounciation really isn't easy one should, however, keep 'yer cool and read the following guidelines and everthing will be alright:

- w: very frequent letter, irritating, equivalent to "u" or the English "double-u"
- u: equals a short "i" (like in "ship")
- y: as the definite article or within a word context either spoken shortly "i" or shortly "a" or rather shortly "u"
- Dd: actually equals the English "th"
- Ff: like "v" or "f"
- Ll: for the untrained like an "l" combined with a vaguely sounding "h" but it's unlike anything you've come across...
- ae: pronunced "ei" (like "I") or like engl. "a" as "apple")

- ch: like in the Scottish "Loch Ness"

Croeso! = Welcome!
Fy enw i yw... = My name is...
Bore da! = Good morning!
Ddiwrnod da! = Good day/Good afternoon!
Noson dda! = Good night!
Diolch! = Thanks!

One = un, two = dau, three = tri, four = pedwar, five = pump,
six = chwech, seven = saith, eight = wyth, nine = naw, ten = deg, null/zero = sero

Cymro wyf fi. - I am Welsh.

 


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