Die die-hards sind, mehr oder weniger, von derselben generation, um die 40 oder 50. In ermangelung von aufnahmegeräten musste in diesen frühen fernsehtagen jede sendung in echtzeit angesehen werden. Für Deutschland kommt hinzu, dass es nur zwei oder zweieinhalb sender gab (ARD, ZDF, die regionalen Dritten mit nur wenigen stunden täglicher sendezeit). Zerklüftete fernsehverhältnisse mit hunderten frei empfangbarer sender sowie werbeunterbrechungen in filmen und serien kannte man allenfalls vom hörensagen aus den USA. Und das heißt: Fernsehen war jung und neu; fernsehen war stadtgespräch; das fernsehen selbst war die botschaft! Und die serie NUMMER 6 machte ihren eigenen diskurs über die medialen verhältnisse auf.

What was the question again? Why is THE PRISONER so special? Well, here's your answer: THE PRISONER taught me about life!

Nicht zuletzt, es war im jahr 1969 nicht selbstverständlich, eine sendung sehen zu dürfen, von der meine eltern vermutlich selber nicht wussten, was sie davon zu halten hatten, wenn sie sie überhaupt ansahen.

Most television programs, both in the late 1960s and still today want to give the viewers a nice, tidy, well-rounded conclusion in which any questions that have been presented are fully-answered. What makes THE PRISONER both special, and at times frustrating, is the lack of answers at the end of each episode and at the end of the entire series.

Von denen, die NUMMER 6 machten, dachte wahrscheinlich keiner darüber nach, was man alles in die storys hineinlesen würde. Aber irgendwie - bewusst oder unbewusst - wurde daraus etwas, das man das erste fernsehkunstwerk nannte, ein echter klassiker, ein kultprogramm, wie man heute sagt. NUMMER 6 wendet sich an alle, es ist ein spiegelbild unseres lebens. Wie es McGoohan figur und die im Village zu sagen pflegen: "Wir sehen uns." Das sagt alles, wirklich.

Jahrzehntelang war NUMMER 6 aber nichts weiter als eine zeitkapsel der erinnerung, verblassende vage bilder.

Alles in allem ist NUMMER 6 niemals verblasst und übt heute die gleiche, ja noch mehr faszination aus als damals. McGoohan wirkte modern. Auch daran hat sich nichts geändert. Die figur und das outfit seiner NUMMER 6 war, blieb und ist einfach zeitlos.

Glücklicherweise war inzwischen der videorecorder erfunden worden. Das gab den startschuss, sich intensiver mit NUMMER 6 zu beschäftigen, vergessenes aus der versenkung zu holen und recherche zu betreiben.

McGoohan hat mit THE PRISONER etwas geschaffen, das nach ihm vermutlich erst David Lynch mit TWIN PEAKS wieder gelungen ist: eine serie, die dem oberflächlichen betrachter relativ belanglos und durchschnittlich erscheint, in der sich für den intelligenten, fordernden zuseher aber wahre abgründe auftun. So, wie manch einer TWIN PEAKS als bloße mystery-soap abtun mag, ist THE PRISONER für beiläufige seher eine agentenserie mit SciFi-einsprengseln und keine in ihrer theatralik hochallegorische (und fortschreitend allegorischer werdende) abhandlung über themen des damaligen zeitgeschehens und vor allem über den kampf zwischen establishment und individuum.

In short, we would not be talking about the show still if it did not apply in some way to our life.

Fernsehserien gehörten und gehören zur alltäglichen kultur - in Deutschland lange zeit nicht, vermutlich heute noch nicht richtig. In Deutschland herrscht schubladendenken: "E" wie ernst und "U" wie unterhaltung, hoch- und trivialkultur. Nicht zu vergessen, das mantra des öffentlich-rechtlichen "bildungsauftrags" der massenmedien, und alles streng voneinander getrennt, nur im jeweiligen fachbereich erhältlich. Was nicht ins eigene fach passt, wird ausgeblendet. Scheuklapp rules.

We are intended to sympathize with Number Six and rebuffed when we do. Thus, THE PRISONER series is special because viewers are fascinated by the injustice of imprisoning an innocent man, but are simultaneously discouraged by their detachment from the protagonist, a unique dichotomy in film.

Die serie NUMMER 6 transportierte das bild einer realität, das nur wenige millimeter versatz von dem unseren des jahres 1969 hatte... Der versatz beider realitätsbilder ist beinahe infinitesimal knapp, sprich: kongruent geworden. Das ist der mehrwert der serie, der sie hat überdauern lassen. Für eine fernsehserie war das verdammt allerhand.

I think that because we do not fully understand what is happening at all times we become even more engaged. In this sense, THE PRISONER has a lot of hidden messages that someone is always trying to figure out.

Wäre an der produktion alles nach plan und in normalen bahnen verlaufen und hätte man sich an die "realistische herangehensweise" gehalten, wie George Markstein es ursprünglich wollte, dann wäre daraus wahrscheinlich eine ganz andere fernsehserie geworden - gut gemacht, ganz interessant, aber auch ohne überraschungen und durchschnittlich. Aber gerade darum geht es in NUMMER 6 nicht. Es muss nicht sinn machen, muss nicht etwas bedeuten. Um die worte von Nummer Sechs aus "Die Glocken von Big Ben" zu benutzen: Es bedeutet, was es ist! Und bevor sie fragen - ich weiß auch nicht, was das bedeuten soll.

NUMMER 6 ist eine serie mit sehr vielen facetten, jedoch nicht der beliebigkeit. Alles ist eine frage der perspektive, und davon gibt es viele: im leben, in theorie und praxis, in der serie NUMMER 6, und auch am original drehschauplatz in Portmeirion. Denn dieser ort ist ganz nach prinzipien des schauwerts aufgebaut.

Das ganze ist eher eine gemeinsame kurze, aber äußerst interessante, mitreißende und vor allem ambivalente entdeckungstour ins menschliche.

The facts that THE PRISONER has sustained such a large fan following for so long, has inspired academia, and has themes that can relate to society over forty years after its production prove how special this television series is.

Erstaunlicherweise konnte ich mich in den folgenden jahren auch nicht an bilder aus der serie erinnern. Was aber deutlich vorhanden war, war der eindruck, etwas "wichtiges", "geheimnisvolles" und "exzeptionelles" gesehen zu haben.

In einer zeit ohne maps.google, google.earth und routenplaner hieß es landkarten und reiseführer konsultieren! In dieser zeit fuhren die menschen scharenweise ins Glottertal auf der suche nach der SCHWARZWALDKLINIK - und wir 1991 ins reale Village nach Portmeirion. Und wir wurden fündig: The Village - der Ort - das haus von Nummer Sechs - die PRISONER Convention.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie aktuell die Serie noch ist, vielleicht aktueller als je zuvor.

THE PRISONER confirmed many beliefs for those that suspected governments of constant surveillance. It questioned meanings of being free and freedom; what do they mean, does anyone really have it, can we make our own choices, live they way we choose, or is it all served to us and we take it for face value and become mindless drones to society?

Selbst 40 Jahre nach der erstaustrahlung hat diese TV-serie nichts von ihrer faszination eingebüßt. Ganz im gegenteil, durch den massiven eingriff des deutschen staates u.a. auf die rechte eines jeden b ürgers ist diese serie aktueller als je zuvor.

The show allows everyone to feel unique and special because they have a different interpretation. All of these variations bring people together and create dialogue between people who may never have spoken. In these two ways, THE PRISONER accomplishes what most television shows and most people only dream of accomplishing.

Das besondere der serie ist für mich persönlich die vielschichtigkeit der story. Soziologische und philosophische gedanken bilden oft die grundlage für die einzelnen episoden. Was ist real und was ist fiktion? Wie ist die psyche des menschen beschaffen? Welche mächte beherrschen mich? Was bedeutet freiheit? Ein großes feld für interpretationen und diskussionen tut sich da auf. Das macht die serie so einzigartig!

An dieser stelle berührt die fernsehserie NUMMER 6 das literarische werk von Franz Kafka. Und wahrscheinlich liegt hier der grund, warum man seither manche filme und auch fernsehserien als "prisoneresk" bezeichnet.

Es ist nahezu unmöglich, die serie in eine der bekannten kategorien der fernsehunterhaltung einzuordnen, zumal der begriff der "mystery-serie" noch nicht erfunden war.

Number Six is unabashed and bitter – he has reason to be. Within the context of the Village his demeanor rarely changes – but when he leaves in "Fall Out" we suddenly see a man subtly change, dancing and singing. It’s an acting/ directing/ producing/writing decision that marks THE PRISONER as both a shove-it-down-your-throat allegory and a subtle, subtle character stuffy.

THE PRISONER is special because it is groundbreaking. Never before had a show taken so many chances with their audience, and had it pay off to such a spectacular degree.

VILLAGE STORY BOOK

The Prisoner Nummer 6


NICHT VERGESSEN, SICH FÜR DEN AUFENTHALT
ZU BEDANKEN!

SITEMAP

Serien gehören zum bodensatz des fernsehens, omnipräsent und so unendlich wie das medium selbst. Die wenigsten kratzen auch nur an der unterseite unserer aufmerksamkeitsschwelle.
UNWAHRSCHEINLICHE GESCHICHTEN war eine, die es tat, der klassiker TWILIGHT ZONE.
Dieser titel steht ein für alles, was mit dem begriff TV-magic verbunden ist.

Fantastisches fernsehen
der 60er jahre, das ist
auch eine beschwörende formel:
"Wir sehen uns!"
oder L'année dernière
au Village:

BLICK:

 

 

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STEVE RAINES
DAVE BARRIE MIT
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HARALD KELLER MIT
BERND RUMPF

Die aktivitäten von Nr6DE, videos und bilder von den fahrten zu den PRISONER-conventions oder unseren treffen, werden nicht nach neumodischer sitte "geteilt". Einblick erhält, wer nicht bloß "liked", sondern sich wirklich dafür interessiert. All die können gern zu uns stoßen und eine DVD bekommen.

 

VILLAGE BOOK SHELF - QUELLENLISTE RUND UM NUMMER 6

Von Marc Christiansen

DREI TAGE IM
SCHÖNSTEN GEFÄNGNIS DER WELT

Mir fällt gerade kein passendes Sprichwort ein, das umschreibt, wenn ein lang erwartetes, freudiges Ereignis schlecht beginnt, sich dafür aber umso besser fortsetzt. Denn so könnte die Erzählung rund um die Portmeirion-Reise der drei diesjährigen [Anm.: 2012] deutschen PRISONER-Delegierten beginnen. Ich hatte mangels freier Zimmer im "Royal Sportsman" (Hotel in Porthmdog) meinen Schlafplatz im "Yr Hen Fecws" [Anm.: "Die alte Bäckerei"] gefunden - auch ein schnuckeliges Plätzchen, wobei ich zugeben muss, dass ich nun immer noch nicht genau weiß, wie man den Namen dieses Hotels eigentlich richtig ausspricht. Wie im letzten Jahr haben wir nach einem kleinen Stadtrundgang im "Royal Sportsman" gemütlich zu Abend gegessen - und haben gleich die ersten üblichen Verdächtigen getroffen... Erstmals habe ich nun auch in dem noblen Speisesaal diniert, in den man hineingerufen wird, sobald angerichtet ist. Das Steak war für britische ('tschudigung: walisische) Verhältnisse sehr gut. Auch Jürgens Lamm war wohl sehr delikat.

BLICK: NUMMER 6 - PRISONER CONVENTION
BLICK: BILDER AUS WALES- REISENOTIZEN
MEHR: WAS IST BESONDERS AN NUMMER 6?
NUMMER 6 - 1969 DEUTSCHE FERNSEHPREMIERE

Der Freitagmorgen sollte einer Fahrt mir der berühmt-berüchtigten Ffestiniog Railway in den Snowdonia Park gewidmet sein, einer alten Schmalspur-Dampflocklinie aus dem 19.Jahrhundert (gegründet 1836!), die von Liebhabern immer noch am Leben erhalten wird. Die Fahrt führte uns nach Tan-Y-Bwlch (wer weiß schon wie das jetzt wieder ausgesprochen wird ? [Anm. in etwa so: "Tan-a-Bulch"]), wo wir einen kleinen Spaziergang zu einem nahegelegenen See unternommen und die Ruhe der Natur genossen haben.

Nach einem Supermarkt-Einkauf im "Tesco" in Porthmadog (ich sage nur: drei Männer kaufen Verpflegung für die Mikrowelle ein) sollte es dann endlich Richtung Village gehen - zunächst Schlüsselübergabe an der Rezeption im Castle Deudraeth. Leider war es noch nicht 15 Uhr, als wir dort eintrafen und unser Dolphin Cottage noch nicht hergerichtet. Die verbleibende Zeit bis zur Freigabe unserer Unterkunft nutzten wir, um erste Atmenzüge in der sonnigen Village-Atmosphäre zu genießen - und unsere Nachbarn im Government Cottage zu begrüßen, die gerade dabei waren, einen Überraschungs-Act für den Eröffnungsabend vorzubereiten, der im Programmheft nicht gelistet war.

Mit dem im Jahr 1933 entworfenen Dolphin Cottage haben wir dieses Jahr erneut einen Glücksgriff gemacht. Und ich denke, es ist nicht übertrieben, wenn ich behaupte, dass es noch einmal eine Steigerung gegenüber dem Battery vom letzten Jahr war, da wir nun sowohl den Ausblick in Richtung See, als auch direkt auf die Piazza geniessen konnten (und das sogar von der Badewanne aus. Das Dolphin ist nicht zu verwechseln mit dem darunterliegenden Royal Dolphin im selben Haus. Das Royal Dolphin ist eine eigene Unterkunft, die wie das Watch House einen hauseigenen Service bietet. Nichtsdestotrotz war auch unser "self-serviced" Dolphin sehr geräumig. Es bietet (verteilt auf zwei Stockwerken) insgesamt Platz für vier Personen in zwei Doppelzimmern. Dazu gibt es ein Bad mit Badewanne/Toilette, ein zusätzliches Bad mit Toilette sowie ein relativ großes Wohnzimmer (mit modernem Flatscreen-Fernseher) und einer gut ausgestatteten Küche (in der das Porzellanteller-Deko-Regal natürlich nicht fehlen darf. Da macht es durchaus Spaß, Gäste zu empfangen - so wie am Sonntagmittag unseren Six of One-Weggefährten Tim Bourne.

Anlaß für unsere Einladung war ein geplantes Interview mit Tim, das den "Neuen Prisoner" zur Thema haben sollte. Nun gibt es für das Remake im Freundeskreis des Originals ja nicht sonderlich viel positive Stimmen. Tim ist ein sehr redseliger Gesprächspartner, so dass es mir trotz meiner sprachlichen Barrieren und der leichten Aufregung, vor der Kamera im Mittelpunkt zu stehen, etwas leichter fiel, dieses "Interview" (ich würde es eigentlich lieber als lockere Unterhaltung bezeichnen) zu führen.

Natürlich durfte auch eine erste Foto- und Film-Session in Portmeirion nicht fehlen. Es ist schon erstaunlich, dass man immer wieder neue Motive und Perspektiven in Clough's Gesamtkunstwerk findet. Den eigentlichen "Premier View" hatte ich voriges Jahr vollkommen übersehen: Der Blick vom Gazebo auf das Village. In der Hinsicht kann ich Dave Barrie nicht zustimmen, der uns auf seiner Village-Tour letztes Jahr einen anderen Punkt im Village zum optimalen Ausguck auf das beschauliche Örtchen verkaufen wollte.

Um 20 Uhr eröffnete ein wie immer gut aufgelegter Andrew White die diesjährige PortmeiriCon und gab einen kurzen Überblick über das, was uns an diesem Wochenende erwarten würde. Es folgte eine rund 15-minütige Performance von "Ukulelen-Mann" David Rhodes, allerdings würde ich das erste Instrument, auf dem er u.a. auch die PRISONER-Titelmelodie zum Besten gab, eher als Banjo bezeichnen. Naja, so als einmalige Showeinlage ganz nett, aber ein abendfüllendes Programm dürfte angesichts der limitierten Möglichkeiten, die seine Saiteninstrumente bieten, doch recht ermüdend wirken. Der Auftritt wurde seitens Publikum aber mit Humor genommen und mit Applaus belohnt. Es folgte die heiß erwartete Neufassung von Larry Halls Prisoner-Fortsetzung "Resolution" mit neuen Szenen und Special Effects. Jane Merrow (einst die mit telepathischen Fähigkeiten ausgestattete Alison in "The Schizoid Man") kehrt nach Jahrzehnten in das verlassene Village zurück...

Nun war das deutsche "Contingent" gefordert, gegen eine Auswahl britischer Gegner im Prisoner-Quiz "England vs. Germany" anzutreten. Prüft Euch mal selber: Welches war die neunte Episode in der originalen, englischen Sendereihenfolge ? - Aber nicht spicken Insofern haben wir uns doch wacker geschlagen und mit 1:3 noch ein beachtliches Ergebnis gegen eine solch geballte Ladung "Prisoner"-Gegnerschaft erkämpft.

Den Höhepunkt des Abends bildete schließlich aber eine leicht abgewandelte Szene aus "Fall Out", die dazu herangezogen wurde, dem armen Tim Bourne (seines Zeichens einziger bekennender Fan des "New Prisoner" unter den Convention-Gästen) ordentlich eins auf die Mütze zu geben. Steve Raines übernahm dabei den Part von Kenneth Griffith aus der letzten PRISONER-Episode - auch styletechnisch, was an sich schon Slapstick genug war! Drumherum versammelten sich die maskierten Geschworenen mit ihren schwarz-weißen Masken und von Band wurden die Sounds der Rakete (die im übrigen am Nachmittag auch noch fertig geworden war) eingespielt.

Spätestens wenn man am Samstagmorgen aus den Lautsprechern, die während der Con auf der Piazza aufgestellt sind, von einem süßlich-wohlvertrauten "Good morning, good morning, good morning" geweckt wird, kommt endgültig das totale PRISONER-Feeling auf. Nach dem ersten noch müden Blick aus dem Fenster kommt unweigerlich die Frage auf: "Bin ich nun wirklich in der Serie gefangen?" - Im Gegensatz zu unserem emeritierten Agenten fühlt man sich aber nicht wirklich wie in einem Alptraum - dafür ist das Village viel zu schön!
Traditionell beginnt der Samstag mit der ersten Election Parade, zu der sich die Convention-Teilnehmer auf dem Battery Square versammeln. Ob es an der frühen Zeit gelegen haben mag, dass sich die Teilnehmer dieses Jahr nur sehr zögerlich zum Ausgangspunkt begeben haben, kann nur vermutet werden. Das Wetter spielte zumindest keine Rolle, denn es blieb die gesamte Zeit trocken.

In some place, at some time, all of you held positions of a secret nature and had knowledge that was invaluable to an enemy. Like me, you are here to have that knowledge protected or extracted. Unlike me, many of you have accepted the situation of your imprisonment and will die here like rotten cabbages! The rest of you have gone over to the side of our keepers. Which is which? How many of each? Who's standing beside you now? I intend to discover 'who are the prisoners' and 'who are the warders?' I shall be running for office in this 'election.'

Nachdem uns unser gefangener Freund wissen ließ, dass er keine Nummer, sondern ein Mensch sei und die Villager in ihrer schläfrigen Genügsamkeit für hohle Kohlköpfe hält, zog die Meute weiter vorbei an Neptune, Trinity und Arches zur Town Hall, die Nummer 6 kurz betrat, bevor die nächste Station, das Stone Boat, angesteuert wurde, auf dem Nummer 6 seine denkwürdige Wahlkampfpropaganda abhielt. Nummer 6 wurde anschließend von Nummer 58 auf die Piazza gezerrt. Er hatte die Wahl gewonnen, doch seinen Sieg konnte er nicht lange auskosten. Während er lautstark den Villagern bedeutete, dass sie jetzt den Ort verlassen könnten, schnappte ihn die Security und Nummer 58 verpaßte ihm erstmal eine ordentlich Ohrfeige (nein, nein, die wird in der nachgespielten Szene natürlich nur angedeutet)... und Nummer 58 übernahm den Posten der Nummer 2 - that's it !

There are those who come in here and deny that we can supply every conceivable civilised amenity within our boundaries. You can enjoy yourselves and you will. You can partake of the most hazardous sports and you will. The price is cheap. All you have to do in exchange is give us information. You are then eligible for promotion to other and perhaps more attractive spheres. Where do you desire to go? What has been your dream? I can supply it. Winter, spring, summer or fall - they can be all yours at any time. Apply to me and it will be easier and better.

Die PRISONER-Convention ist eine echte Mitmach-Con - hier darf auch echt gearbeitet werden ! - So etwa in einer Art Workshop unter dem Titel "Dave Barrie's Brain Bash", bei dem sich das Publikum in Gruppen aufteilen und jeweils eine Prisoner-Episode analysieren und bewerten sollte. Die dafür anberaumten 45 Minuten waren dafür nicht gerade üppig bemessen und so kam es, dass die Ergebnisse in Stakkato-Tempo abgehandelt wurden als wir den Raum für den folgenden Programmpunkt betraten: Die Präsentation des von Convention Guest Peter Shillingford produzierten Kurzfilms "Twenty Nine", in dem Alexis Kanner in der Hauptrolle und Justine Lord in einer Nebenrolle zu sehen sind. Dieser Kurzfilm schien so gut wie verschollen, doch Peter Shillingford hat uns sein Exemplar freundlicherweise für die Darbietung zur Verfügung gestellt Der Film porträtiert einen Tag im Leben des Graham Baird (gespielt von Alexis Kanner), einem einstigen Fußballstar, der mittlerweile tief gesunken ist und dem Alkohol- (und, so genau wird das nicht deutlich, vermutlich auch Drogen-) Konsum fröhnt. Er erwacht leicht verwirrt in einem nicht sehr ansehnlich wirkenden Appartment (eine Paraderolle für Alexis, wie er sich so aus dem Bett räkelt - das war schon gekonnt gespielt) und kann sich scheinbar nicht an die Vorgänge der letzten Nacht erinnern. Da werden schon einige Parallelen zu unserem gefangenem Freund offenbar... Wir erleben einige Flashbacks aus Grahams locker-leichtem Leben, die das Lebensgefühl der End-Sechziger/Anfang-Siebziger Jahre sehr gut einfangen - es wird gequalmt ohne Ende und auch an erotischen Einwürfen mangelt es nicht! - Also das kann eigentlich kein Film für Pat McGoohan gewesen sein, allein schon Alexis Kanner mit zwei Frauen im Bett... das dürfte ganz gegen seinen Glauben gewesen sein... ok, mit der Raucherei allerdings dürfte er sich identifiziert haben! Abgefahrener Streifen, aber ich persönlich müßte ihn nochmal sehen, um mehr mitzubekommen.

Nach einer Mittagspause wurde das Programm mit der nächsten Open Air Veranstaltung fortgesetzt: Dem ersten Human Chess Game des Wochenendes. Eröffnet wurde dieses Spektakel traditionell mit dem Einschweben von Rover, der von der Bristol Colonnade aus auf die Piazza hinabfiel - oder auch nicht, denn der Wind treibt zumeist ein eigenes Spiel mit ihm - so auch dieses Mal! Zum Glück erreichte der Wetterballon diesmal ohne zu platzen sein Ziel und das Spiel konnte beginnen. Wie immer war der Spiefeldrand auch von diversen "schaulustigen" Nicht-Gefangenen gesäumt, für manch einen sicher die allererste Prisoner-Erfahrung in ihrem Leben.
Eigentlich sind selbst die Schachfigur-Rollen ohne Probleme zu bewältigen, die eigene Aktionen erfordern (in den meisten Fällen regelgerechte Züge über das Schachbrett). Über ein "instruction sheet", das an der Stange mit der jeweiligen Schachfigur angebracht ist, ist genauestens beschrieben, was man auf dem Feld zu tun hat (inklusive visueller Darstellung der Felder aus dem eigenen Aktionsradius).

Wer mehr über das Village und seine Entstehung erfahren will, darf die traditionell, jedes Jahr stattfindende, von SIX OF ONE-Begründer Dave Barrie geleitete "Village Tour" auf keinen Fall verpassen.

Die Tour gibt einem zahlreiche Hinweise auf viele kleine Details an und um die Gebäude, deren Aufmerksamkeit einem alleine vollkommen entgehen würden. Und sie lehrt einen, wie raffiniert Sir Clough mit Perspektiven gespielt hat. Um beispielsweise den Glockenturm möglichst hoch erscheinen zu lassen, hat er ihn extrem schmal konstruiert, wodurch er deutlich höher wirkt als die tatsächlichen 80 Fuß (ca. 24 Meter). Nicht übersehen sollte man auch die teilweise nur aufgemalten Fenster auf den Gebäuden, die von Weitem betrachtet wie echt wirken. Ein Spiel mit Schein und Wirklichkeit, ein Kabinett der Illusionen. Das Erstaunliche ist, dass man hier auch bei wiederholten Spaziergängen immer wieder neue Details entdeckt. So war mir u.a. die "Pagoda Station", eine Teichanlage mit angegliedertem chinesischen Pavillon, im letzten Jahr vollkommen entgangen. Auch der etwas außerhalb liegende Leuchtturm durfte dieses Mal nicht fehlen, gehört er doch schließlich noch zu den Village-Konzeptgebäuden des Clough Williams-Ellis.

Der Samstagabend war auch in diesem Jahr den geladenen "Stargästen" gewidmet, ihres Zeichens: Robin Llywelyn, Managing Director von Portmeirion und Enkel seines Erbauers Sir Clough Williams-Ellis sowie Tony Sloman, der Verwalter des "Prisoner"-Filmmaterials, in der Fachsprache "film librarian" (der nebenbei bemerkt nicht das erste Mal einer Convention beiwohnte und sehr gerne immer wieder vorbeischaut). Die Interviews wurden von Dave Barrie und Tim Bourne moderiert. Den PRISONER-Fan interessierte natürlich insbesondere, welche Beziehung Mr.Llywelyn zu der Serie hat, die in den 60ern rund um das Lebenswerk seines Großvaters gedreht wurde. Robin war noch ein Kind (8 Jahre alt), als die Dreharbeiten stattfanden, insofern sind seine Erinnerungen daran die Erinnerungsfetzen eines Kindes. Und einen nachhaltigen Eindruck schienen die Dreharbeiten nicht bei ihm hinterlassen zu haben - bis auf die Tatsache, dass natürlich "High Life" im Herbst 1966 in dem sonst so ruhig-beschaulichen Portmeirion herrschte und alles so schön bunt war. Aber das ständig wiederholte Abdrehen von ein- und derselben Szene muß auf ein Kind einfach langweilig wirken, zumal bei der scheinbar willkürlichen Abfolge der Szenendrehs kein Handlungstrang, also keine Geschichte erkennbar ist.

Robin hinterließ bei mir einen, nein, nicht gelangweilten, sondern eher besorgten Eindruck. Nicht einmal der Ansatz eines Lächelns war während des gesamten Gespräches in seinem Gesicht zu erkennen. Ein wenig beeindruckt schien er allerdings von der exklusiven Familienvorführung von "Arrival" im Frühjahr 1967 gewesen zu sein, in der Sir Clough im übrigen zum ersten Mal Luftaufnahmen seines Ferienortes zu sehen bekam - also eine Perspektive, die er bei der Planung seines "Kunstwerkes" nicht erschließen konnte. Für einen "Meister der Perspektiven" sicher eine aufregende Sache. Das Gespräch drehte sich im weiteren Verlauf um Portmeirion als Wirtschaftsunternehmen - das Unterhalten einer Luxusanlage wie dieser ist schließlich keine Selbstverständlichkeit. Insofern hatte THE PRISONER letztendlich doch einen positiven Effekt: In den Jahren nach der Erst-Austrahlung stiegen die Besucherzahlen um das Doppelte.

Nach einer kurzen Pause an der frischen Luft begann Tony Sloman, uns in seine Erinnerungen an die Serie einzuweihen. Es ist nicht zu übersehen, dass er selbst ein glühender Verehrer von THE PRISONER ist. Von der Handlung, die Dramaturgie bis hin zur Schnitt-Technik fasziniert ihn alles daran und er berichtet darüber, als hätte er selbst als Co-Autor und/oder Co-Regisseur daran partizipiert.
De facto war er "nur" der "film librarian". Was genau die Aufgabe eines solchen Bibliothekars ist, verriet er uns auch gleich zu Beginn des Interviews. Als Beispiel führte er hier u.a. eine Szene aus "Many Happy Returns" an. Nachdem Nummer 6 wieder in UK eingetroffen ist, überzeugt er seine ehemaligen Auftraggeber davon, nach diesem Ort zu suchen, der ihn gefangen genommen hatte. Dabei erscheint eine Szene von einem startenden Flugzeug, die natürlich nicht explizit für THE PRISONER gedreht wurde. Hier kommt der "film librarian" ins Spiel, der passend zur Storyline eine adäquate Szene aus den Archiven ausgraben muß. Nicht zuletzt verwaltet er aber auch alle im Verlauf der Dreharbeiten entstandenen Takes und muß sie griffbereit haben, wenn sie verarbeitet werden.

Tony Sloman gehörte damals zu den jüngeren Involvierten des Projektes THE PRISONER und dementsprechend erfürchtig waren auch seine ersten Begegnungen mit der gesamten Crew, einschließlich Patrick McGoohan. Die unzähligen Anekdoten aus der Zeit des Entstehens von THE PRISONER kann ich in dieser Vielfalt gar nicht wiedergeben. Ein Highlight des Interviews war aber die Präsentation einer bisher noch nie veröffentlichten "prescribed running order" bzw. "working order" der Episoden, also eine Reihenfolge wie sie in einer Frühphase quasi als Arbeitsvorlage angedacht war und die (davon ist Tony überzeugt) absolut Sinn macht (er geht noch weiter und behauptet, alles macht dann erst einen "richtigen" Sinn).

1. Arrival (Regie Don Chaffey)
2. Free for All (Regie Don Chaffey)
3. Dance of the Dead (Regie Don Chaffey)
4. Checkmate (ursprünglicher Titel: The Queen's Pawn) (Regie Don Chaffey)

Dies sind einzigen vier Episoden, für die im Spätsommer/Herbst 1966 in Portmeirion gedreht wurde.

5. The Chimes of Big Ben (Regie Don Chaffey)
[6a. Degree Absolute (später umbenannt in: Once Upon A Time) (Regie Patrick McGoohan)]
Degree Absolute wurde zum Zeitpunkt dieser Running Order nicht fertiggestellt, weshalb es weiter hinten noch einmal auftaucht.
6b. The Schizoid Man (Regie Pat Jackson)
7. A Change of Mind (Regie by Patrick McGoohan)
8. A. B. and C. (Regie by Pat Jackson)
Das Gerücht, dass dies ursprünglich mal ein "play in three acts" werden sollte, dementiert Tony (wenn ich meine Videoaufnahme an dieser Stelle richtig verstehe).
9. It's your Funeral (Regieführung ist hier ein bißchen diffus, jeder hatte da wohl mal seine Finger drin, es wurde dann letztendlich Robert Asher zugeschrieben)
10. The General (Regie Graham Scott)
11. Hammer into Anvil (Regie David Tomblin)
12. Many Happy Returns (Regie Patrick McGoohan unter dem Alias Joseph Serf)
13. Do not Forsake me oh my Darling (laut Abspann Regie Pat Jackson, aber das scheint Tony Sloman auch nicht ganz so zu sehen, soweit ich das verstehe...). Den Episodentitel "Do not Forsake me oh my Darling" hat Tony ursprünglich der Episode "Living in Harmony" zugeschrieben.
14. Living in Harmony (Regie David Tomblin, einfach alles an dieser Folge ist laut Aussage von Tony von David Tomblin)
15. Degree Absolute (Regie Patrick McGoohan, Tony erwähnt das im Interview aber an dieser Stell nicht noch einmal)
[16. Fall Out Ob er "Fall Out" nun wirklich zu den ursprünglichen Folgen gezählt hat, kann ich auch nicht so 100% heraushören. Das Ende ist ja letztendlich ein "McGoohan-Geistesblitz in 36 Stunden" gewesen, von dem am Anfang noch gar nichts existierte... Auf jeden Fall fehlt "The Girl Who Was Death". Und ich kann mich nicht entsinnen, dass Tony erwähnt hätte, warum diese Folge in der Reihung fehlt. Der informationsreiche Interviewabend klang schließlich mit Videoaufzeichnungen des letztjährigen Interviews mit Justine Lord aus.

Eine Unberechenbarkeit an einem Sonntagmorgen kann einen schon manchmal auf dem falschen Fuß erwischen: So geschehen am Abschlußtag der diesjährigen PortmeiriCon als mich Mitorganisator Ian French unvermittelt fragte, ob ich nicht Lust hätte, mal den Part des "substitute rook" im "human chess game" zu spielen. Es wäre doch schön, mal einen deutschen "substitute rook" zu haben. "Na schön", dachte ich, "warum nicht." - Ohne mir darüber im Klaren zu sein, dass der "substitute rook" ja nicht nur ausgetauscht wird, nachdem sein Vorgänger unliebsam vom Spielfeld geprügelt wird, sondern auch noch einen Spielzug zu machen hat.
Voll auf's Posing für die Kamera eingestellt, nahm ich denn also im Verlauf des Open Air-Schauspiels meinen Platz ein. Mein "fellower" Jürgen war auch prompt mit der Linse zur Stelle und so hatte ich das eigentliche Schachspiel schnell ausgeblendet. Erst als Glenies McCairns auf dem Feld vor mir auf einmal an mir vorbeimarschierte, kam mir das ein bißchen merkwürdig vor und ich stellte überraschend fest, daß ich den Stab mit den Instruktionen verkehrt herum gehalten und somit meine Handlungsanweisungen gar nicht beachtet hatte. Das war es also, was mir Steve Raines mit seinen gestingulierenden Handbewegungen sagen wollte Nun ja, wie heißt es so schön: Shit happens ! - Beim nächsten Mal studiere ich das besser ein...

Nach einer kurzen Verschnaufpause folgte das ebenfalls alljährlich stattfindende "Touring Theatre" - und wie könnte es anders sein: Auch dieses Jahr wurden wieder insgesamt sechs (!) Szenen der Serie nachgespielt. Das Schauspiel wurde im übrigen auch von einer 3D-Kamera eingefangen. Das festgehaltene Filmmaterial soll in absehbarer Zeit den Six-Of-One-Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt werden - man darf gespannt sein..

Rechtzeitig zur zweiten "Election Parade" dieses Jahr standen wir bereits wieder am Startpunkt Battery Square. Ich hatte den Eindruck, dass der Parade am Sonntagnachmittag mehr Zuschauer beiwohnten als noch am Samstagmorgen.

Auf der Abschlussveranstaltung, der Dreamy Party, wurde u.a. der bestgekleidete (oder vielleicht doch am ehesten trashig gekleidete) Partygast gekürt - und wie konnte es anders sein: Wie im Vorjahr stand der Sieger schon fest, nachdem er den Raum betreten hatte: Andrew White,

diesmal in einem krass-orangefarbenen Kostüm, das mit rosa, grünen und hellblauen Blumen verziert war. Echt grottig, aber zweifelsfrei auch psychedelisch und sehr, sehr sixties-like!

Highlight des Abends sollte wie im letzten Jahr der Live-Auftritt von DC Fontana sein, die mit einem neuen Album "La Contessa" (das im übrigen nicht mehr nur rein 60s-typische Klänge beinhaltet) und neuer Sängerin antraten. Neben zahlreichen Eigenkompositionen wurde in dem rund 90-minütigen Set natürlich auch dem PRISONER und weiteren Sixties-TV-Series gefröhnt (DANGER MAN, THE SAINT) - man mußte dabei nur gut aufpassen, denn die Titelmelodien sind ja recht kurz. Die Band wurde frenetisch gefeiert und auf der Fläche vor der Bühne wurde ordentlich abgehottet. Luftballons unf Konfetti in allen Farben wirbelten durch die Luft und kleine beleuchtete Würfel auf den Tischen riefen das blubbernd-trancige LSD-Zeitalter in Erinnerung zurück.

Als hätte das Wetter selbst das Drehbuch zur Convention geschrieben, war es Montagmorgen denn auch wolkenbehangen und trüb und es nieselte leicht vom Himmel herab. Das hielt uns aber nicht davon ab, auf der Rückreise Richtung Manchester Airport noch einmal einen Zwischenstopp in Caernarfon zu machen und die wohl größte Burganlage in Wales zu besichtigen, in der u.a. Prince Charles zum "Prince of Wales" gekürt wurde (oder heißt es geschlagen?). Wirklich beeindruckender Bau und mit unseren mittelhessischen Burganlagen nicht zu vergleichen! Ein wenig wehmütig, aber

MARC CHRISTIANSEN (LINKS) MIT MAX HORA, EHEM. SHOP-BETREIBER

doch ohne nennenswerte Verspätung erreichten wir denn schlussendlich auch unseren Heimatflughafen Frankfurt und ein erneut ereignisreiches, verlängertes walisisches Wochenende fand seinen glücklichen Abschluss. Bis es im nächsten Jahr wieder heißt: Be seeing you in North Wales!

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