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The Prisoner N
ummSITEMAPer 6
THE TALLY HORead all about it! |
Überblick. Deshalb fällt es dann im weiteren Verlauf auch nicht wirklich schwer, sich in dem mitunter etwas bizarren wie skurillen Handlungsablauf zurecht zu finden, welche der Serie auch ihren späteren Kultstatus verlieh. ... Was allerdings das Alter der Damen angeht, mit denen sich Nummer 6 so umgibt, lässt in mir langsam die Frage aufkommen, ob Nummer 6 nicht einen gewissen Mutterkomplex mit sich herumschleppt. THE PRISONER ended prematurely in 1968, but its cult mystique remains. Behind the show’s trendy surface sheen of Sgt Pepper-ish psychedelia, McGoohan took great pains to make it as timeless as possible, a dark fairytale with allegorical resonance. Half a century later, this uncanny journey through the looking glass still has prophetic lessons for us about politics, technology, social conformity and television itself. STEPHEN DALTON
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http://www.bfi.org.uk/news-opinion/news-bfi/features/prisoner-patrick-mcgoohan-50 Das BFI - British Film Institute - ist wahrlich eine institution und gemeinnützig dazu. Unter den zahlreichen, zum übergroßen teil englischsprachigen würdigungen, die zum 50. jahrestag der fernsehpremiere von NUMMER 6 erschienen sind, sticht diese brilliante darstellung deutlich heraus. Stephen Dalton stellt sechs thesen auf, warum die serie auch heute noch prophetische wirkung auf uns entfaltet, wenn es um politik, technologie und soziale konformität und das fernsehen geht. |
Any political messages in THE PRISONER are tangled and murky, but the show arguably resonates more deeply today than 50 years ago. ... McGoohan wrote the series finale "Fall Out" in a matter of days, a strikingly Brechtian allegory full of unanswered questions and cryptic clues that enraged some viewers.
Für George Markstein war NUMMER 6 eine Fortsetzung von DANGER MAN - und Nummer 6 war John Drake, der dabei ist, eine große Weltverschwörung aufzudecken. Auf die Nennung des Namens verzichtete er einzig und allein aus rechtlichen Gründen. Patrick McGoohan hingegen, der zweite Vater der Serie, sah darin eine abstrakte Parabel, eine
http://www.evolver.at/stories/ Die_Sprechblase_The_Prisoner_Patrick_McGoohan_20150220/ Wer NUMMER 6 bisher zwar vom anschauen her kennt, aber mehr über hintergründe wissen möchte, jedoch die kosten für (meist englischsprachige) sekundärliteratur gescheut hat, sollte einen blick in die österreichische medienzeitschrift evolver werfen. Der autor des sich über drei umfangreiche teile erstreckenden artikels ist Gerhard Förster, in seiner hauptbeschäftigung chefredakteur des comic-fachmagazins "Die Sprechblase". Dort ist dieses opus magnum auch zuerst erschienen. Förster beleuchtet die person Patrick McGoohan als urheber von NUMMER 6 ebenso wie dessen co-autor George Markstein, den ort Portmeirion als drehschauplatz und das sogenannte PRISONER-remake von 2009. Dabei enthält Förster sich keineswegs einer eigenen meinung. Eine großtat, ganz gewiss. |
Allegorie, vollkommen losgelöst von John Drake. Konflikte waren somit vorprogrammiert. ...
Als die Crew auf der Suche nach einem Drehort war, der völlig anders und möglichst verschroben anmuten sollte, entdeckte sie in einer Beilage der Sunday Times Portmeirion. Markstein fuhr in das künstliche Dorf an der Küste von Snowdonia im Norden von Wales und sah es sich an. Er mochte es nicht besonders und meinte: "Ich kann mir vorstellen, wie jemand mit Kopfschmerzen und einem Durchhänger in Portmeirion aufwacht und verrückt wird." Mit anderen Worten, der Ort war ideal geeignet für eine Serie wie NUMMER 6.
Laut McGoohan ist die letzte Folge eine Allegorie auf den Menschen. Wenn man danach Ausschau hält, entdeckt man, daß es die böse Seite in einem selbst ist, die man dauernd bekämpft. Er meint, daß eine Allegorie neue Bedeutungen gewinnt, wenn man sie ein zweites, drittes Mal betrachtet, durch die Erfahrungen, die man inzwischen gemacht hat. Und er fügt hinzu: "Sogar ich interpretiere die Episode immer wieder neu." Und: "Wenn man ein Rätsel erklärt, ist es kein Rätsel mehr. Wenn man allerdings nach einer Erklärung verwirrter ist als zuvor, geht das Rätsel weiter." Das Ende interpretiert er als Anfang: Alles beginnt wieder von vorn, denn es gibt keine Freiheit. Jeder lebt in einer Art "Village" aus Zwängen und Regeln.
Und weil zu jeder Anti-Utopie auch die Utopie gehört, soll hier an einen TV-Helden erinnert werden, der allen Versuchen der Bürokraten widerstand, ihm eine Nummer zuzuteilen. "I am not a number, I AM A FREE MAN!" wiederholte er regelmäßig im Vorspann und das so lange, bis der ausstrahlende Sender genug
http://www.heise.de/tp/artikel/27/27718/1.html (14.04.2008) "Die welt ist ein dorf." Wir haben es alle gewusst. Aber hin und wieder muss jemand kommen und es aussprechen. Der artikel des medienautors Hans Schmid, von dem eine ganze reihe beiträge unter heise.de veröffentlicht worden ist, erschien kurz nach McGoohans 80. geburtstag. Selten liest man über NUMMER 6 solch eine präzise und luzide analyse wie hier, und das auch noch auf deutsch. Inhaltliche fehler gibt es so gut wie keine darin, sieht man von Schmids mutmaßungen über die verwendung einer britischen autobahn für die titelsequenz ab. Der artikel verdient eigentlich, vollständig wiedergegeben zu werden. |
davon hatte. Aber 17 Folgen reichten, um Fernsehgeschichte zu schreiben. Die Serie THE PRISONER wirkt heute noch so aktuell wie vor 40 Jahren, und sie ist immer noch genauso subversiv. ...
Wer das Auftreten der Blaskapelle im Village miterlebt hat (wir sind jetzt wieder in der Serie, nicht beim nächsten Möbelcenter), die Abfragerituale, die Lautsprecherdurchsagen und die Freizeitgestaltung (verordneter Karneval inklusive), dem wird das Fernsehen noch gruseliger erscheinen als ohnehin: Die Quiz-, Casting- und sonstigen Demütigungsshows, der Musikantenstadl, Mainz bleibt Mainz wie es singt und lacht, Rosamunde Pilcher, die entkörperlichten Ansagerstimmen und sogar der zunehmend totalitäre Wetterbericht, der längst eine Verhaltensanweisung mit der Information verknüpft (man muss regelmäßig den Wetterbericht schauen, weil einem sonst, bei Sturm, ein Dachziegel auf den Kopf fallen oder man, bei Sonnenschein, den obligatorischen Sonntagsspaziergang vergessen könnte). ...
Patrick McGoohan alias THE PRISONER ist das beste Mittel gegen Günter Jauch, Jörg Kachelmann, Dieter Bohlen, Heidi Klum, Roland Koch und Wolfgang Schäuble. Sie zeigt, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen Integration und Assimilation gibt, dass sich in der Ordnung eine größere Gewalt als in der Unordnung verbirgt. Sie sieht dabei zu, wie sich die Überwacher und Ausspionierer in ihren Datensammlungen verheddern. Sie beharrt darauf, dass eine Gesellschaft ohne Minderheiten bedrückend grau ist, auch wenn dauernd die Sonne scheint, wenn alle bunte Gewänder tragen und sagen können, warum Italien sich am Krimkrieg beteiligt hat (Antwort A, B, C oder D?). Und sie ist demokratisch. THE PRISONER überlässt es der Phantasie des Publikums, ob es sich bei der Serie um Science Fiction, Horror oder Fantasy handelt, um eine Allegorie, eine politische Parabel, eine Mediensatire oder eine Abenteuergeschichte. Das muss man allerdings erst einmal aushalten, denn gewöhnt sind wir etwas völlig anderes. ...
Dann war eine der subversivsten und abenteuerlustigsten Serien der Fernsehgeschichte vorbei, oder doch beinahe. ... Eine zweite Chance gab es nicht. Keine dreifache Informationsvergabe in THE PRISONER.
Used far more extensively than just on the credits, the typeface appears on props and signs throughout the series. It represents the Village as much as the sets, the costumes or the characters. ... The Albertus typeface crops up in all manner of applications from John Carpenter films to the street signage used in the City of London.
http://www.creativereview.co.uk/cr-blog/2015/march/albertus-and-the-prisoner/ Alistair Hall ist der chef des Londoner grafikstudios "We made this". Sein wunderbar mit beispielen illustrierter artikel befasst sich mit einem extrem signifikaten detail der serie NUMMER 6: dem typografischen design des schriftzugs, das aus der schrift "Albertus" heraus entwickelt wurde und heute unter dem namen "Village" als PC-font frei zur verfügung steht. |
But it was also a vital part of creating the visual world of the 1960s TV show, THE PRISONER, appearing throughout the series in range of subtley tweaked versions. ...
We’ve not been able to find any direct statements from the McGoohan or any of the other creators of the show about why Albertus was chosen. It has a strong flavour to it, which will have helped to define the Village as somewhere out of the ordinary, and perhaps its duality fits well with the feeling of the setting as somewhere both old and new. ... But we should perhaps look a bit closer at the way Albertus was used within the show. As with all things in THE PRISONER, first appearances can be deceptive. ...
Regardless of any inconsistencies though, THE PRISONER is a fantastic example of using typography as a key part of the creation of a fictional world.
There’s a corollary truth to the Mystery Box idea, never discussed but frequently proven: Whatever’s inside that box could be disappointing. Maybe it’s definitely disappointing. Maybe there’s nothing in there at all. That can be a problem, if you build your whole story around the idea of opening up that box.
http://www.ew.com/article/2015/12/07/how-prisoner-explains-leftovers Darren Franichs artikel geht anhand der aktuellen serie THE LEFTOVERS und ihres produzenten David Lindlof der frage nach, was eine fernsehserie heute bieten muss, um inmitten des sonstigen medialen hypes aufmerksamkeit zu erzielen und dieses level auch zu halten. Die "mystery"-erzählstrategie von J.J. Abrams serie LOST ist hierbei ein element. Sie seien fans von NUMMER 6, sagen Abrams wie Lindlof von sich. Franich erinnert nun an Patrick McGoohans NUMMER 6. Ja, gewissermaßen liest er THE LEFTOVERS mit den augen von NUMMER 6. |
THE PRISONER can be hard to watch today. If you go to the show expecting some element of LOST-ian serialization, you will be disappointed and angrily confused. With one notable exception, plot stuff doesn’t really carry over from one episode to the next. It’s not even clear what order you’re supposed to watch the episodes in... There isn’t really any other ready example of this high level of actor-writer-director auteurism in the history of TV drama...
In a moment of triumph, Number Six gets to make a speech. The implication - textual, subtextual, metatextual - is that he will get to make a final statement on his purpose - and that McGoohan himself will somehow sum up everything that THE PRISONER was supposed to be. ...
Does that work sans context? Does it help if I tell you that that scene makes no obvious narrative sense, but that it’s also the most tragic moment in the whole show - maybe the single most soul-destroying thing you’ll ever see in a series finale? There's a way of watching "Fall Out" as a kind of savage deconstruction of everything you thought THE PRISONER was about. Number Six was supposed to be the rebel against the system. Now, the system absorbs him, even welcomes him. It's all very Matrix Reloaded, but less ponderous, more humane, and much sadder.
"Freedom," [McGoohan] says, "is a myth." That might sound depressing. Maybe it is; maybe we should all get depressed sometimes. The irony of THE PRISONER is that the characters are eternally imprisoned, but the show feels free as a bird. McGoohan and his collaborators takes every advantage of television as a unique form. Episodes don’t “build” toward some long-running story. Instead, each episode is a riff on the same simple concept - Number Six, Number Two, Village - and the riffs get wilder.
We want information…information…information. Circa 1967, that line vibed as “secrets,” the kind of thing spies fight over. In 2017, that statement sounds like the narcotic demand of the modern content addict, injecting fresh blessed information through the feedholes of social media. McGoohan refuses to give
http://ew.com/tv/2017/09/29/the-prisoner-50/ Darren Franich resümiert die charakteristika, die NUMMER 6 auch noch 50 jahre nach seiner fernsehpremiere auszeichnen. Zugleich jedoch bleibt da stets etwas übrig, es sei 'unmöglich, einen klaren subtext herauszugreifen.' Die wahrheit verschwimmt angesichts so vieler deutungen. 'McGoohan ist McGoohan, und alles andere', so Franich, 'könnte eine illusion sein.' |
up his blessed information, but the Village promises him they will get it, by hook or by crook. And so every episode of The Prisoner follows that essential loop, the attempt to break McGoohan. ...
There are 17 episodes. They are weird, wild, druggy, trippy, clever, sorrowful, goofy, gorgeous. Through it all there is McGoohan, who somehow becomes less knowable as the series progresses. The incredible final episode is talk-y and speech-y, was written by McGoohan and directed by McGoohan and features McGoohan stepping onstage to offer some kind of final summation. It’s one of the great indulgent acts of TV authorship, and it is strikingly oblique. We like to imagine ourselves as the hero of our stories, and so we relate naturally to the onscreen protagonists, to the rebels and the outsiders. But when you watch The Prisoner, you realize that the real mystery is the man in the title. Who is Number Six? We want to find out. We want information.
If you are one of the very few people reading this who never saw the original TV series of THE PRISONER starring Patrick McGoohan, you have been leading a deprived life. It’s a series that influenced countless writers and stands as one of the immortal high points of television drama. ... When AMC said it would be doing so, I did not have a warm feeling inside. I ignored
https://ebooktest.wordpress.com/2009/11/19/amcs-the-prisoner-the-problem-is-in-bill-gallaghers-mind/#more-3211 An anderer stelle auf dieser website wird das PRISONER-remake, der "P09", oder auch "PRISONER 2009", produziert vom US-sender AMC und der britischen ITV, ausgiebig erörtert. Mike Canes artikel, von dem hier hauptsächlich die ein- und ausleitenden passagen zitiert werden, ist nicht mehr und nicht weniger als ein grandioser verriss des miniserienremakes, geschrieben von Bill Gallagher. Es handelt sich um eine umfangreiche auch ins detail gehende abrechnung, die man jedem nur empfehlen kann, der sich mit beiden serien beschäftigen will. |
all the pre-show material they put on their website. I did, however, bite when they released the nine-minute trailer. ...
So what was the point? There was - and is - no point. To any of this! Things just come and go in this collection of bad typing masquerading as a script. And remember this above all: this was more or less written by one guy. Unlike the original, which used different writers who could add different things to the pot. No, this stew is all from one guy: Bill Gallagher! ...
If you haven’t watched this botch, this itch, this plague, do not. It will grow a tumor in your brain that you will not be able to remove without operating on yourself with a purging post such as this. There is so much that could have been done with a proper update of THE PRISONER. This one wasted all of that potential. God damn them all. God damn them all for every writer out there who would have done it properly and made it another bit of immortal television.
THE PRISONER is rooted in social discourses belonging to the 1960s era. Yet it is also highly relevant as a social commentary on conditions of life in the twenty-first century. This is a hybrid. ... According to this legend of THE PRISONER that McGoohan himself established, Number 6 embodies the obstinate individual who remains relentless in his quest to escape the confines of the mysterious
http://www.alan-shapiro.com/the-relevance-of-the-prisoner-to-todays-information-and-surveillance-society/ Der us-amerikanische medienwissenschaftler Alan Shapiro lebt und arbeitet in Deutschland. Er gehört zu der relativ raren spezies gelehrter, die NUMMER 6 nicht nur aus faninteresse "einfach gut" finden, weil sie in seiner jugend eindruck hinterlassen hat. Er sagt, NUMMER 6 ist immer noch und nach wie vor aktuell, was die themen betrifft, aber auch die erzählstruktur gehört zum besten, was fernsehen hervorgebracht hat und erst in den letzten jahren unter dem schlagwort "die neue literatur" in die öffentlichkeit gedrungen ist. Der ursprung des vorliegenden artikels ist ein vortrag, den Shapiro 2014 auf der PRISONER-Convention in Portmeirion gehalten hat. Shapiros blog ist sehr umfangreich an beiträgen. Über NUMMER 6 findet man auch einen während eines semiars über fernsehserien entstandenen artikel von Caroline Fuchs: "Reality and Simulation in THE PRISONER" (http://www.alan-shapiro.com/reality-and-simulation-in-the-prisoner-by-caroline-fuchs/) |
Village. We agree that this interpretation is one current that is running through the text of THE PRISONER, but we believe that a second current exists as well. ...
In contrast to the opposition between power and freedom articulated in liberal political theory, where freedom is generally considered abstractly as being the absence of external constraints imposed by the state or other large institutions/organizations, power for Foucault operates in and through everyday life practices, and the discovery of freedom is to be made in understanding how we have been manipulated in many of the most intimate areas of our personal existence, and how we can concretely and creatively transform that. ...
Foucault famously said: "As in judo, the best answer to an adversary maneuver is not to retreat, but to go along with it, turning it to one’s own advantage, as a resting point for the next phase." This is well symbolised in THE PRISONER in Number 6’s twice weekly judo-and-trampoline sports practice. ...
The Village is the ultimate in the indoctrination and subjection of the individual. The Establishment has taken over entirely. Individual freedom is dead. People no longer want to think for themselves, even if they are capable of doing so. The Prisoner of the title is the one man who is resisting. Or is he?
This series: (I) does not deal with Edwardian England; (2) is not a high-class soap opera; and (3) has been shown in America before (on CBS in 1968 and 1969, and then on indpendent stations in 1970-73). ... THE PRISONER is not the normal
http://www.tomsoter.com/node/814 Tom Soter ist ein amerikanischer schriftsteller und herausgeber mit einer großen palette an sachveröffentlichungen über film und fernsehen wie THE AVENGERS oder etwa JAMES BOND, aber auch literarischer texte, die in zahlreichen zeitschriften und in buchform erschienen sind. Soter hat sich mehrfach mit der serie und mit Patrick McGoohan beschäftigt. |
commerical TV sludge; nor is it the typical public TV drama of manners. It is, according to University of Toronto English professor Stewart Niemeier, "television's first genuine work of art. ...
Using one's brain is essential with THE PRISONER. And though the symbolism can get heavy-handed at times the series is usually satisfying television because it can be so unsettling. And that's no small claim for the medium that produced KOJAK and CHARLIE'S ANGELS.
Today, McLuhan's relevancy remains intact as the cultural and academic celebrity of the '60s and '70s. He was both a product of his time and recognized for theorizing on matters ahead of his time (although people did not always fathom his theories while
http://dr.library.brocku.ca/ Unter den akademischen veröffentlichungen über NUMMER 6 sticht diese magisterarbeit von Nicole Maggio an der Brock Universität von Ontario, Canada (187 seiten komplett als PDF), hervor. Maggio nimmt alle erdenklichen berührungspunkte zwischen McLuhans arbeiten über das sprichwörtliche "globale dorf" und McGoohans "PRISONER-village" unter die lupe. Als beispiel kapitel 3, The PRISONER'S Village: "narrative structure", "allegory debate", "Utopia, Dystopia or anti-Utopia?", "bureaucracy as dictatorship", "the preservation of science and technology", "freedom as illusion", "the individual as opposition to the collective, "pathos", "Fall Out", "Utopia, Dystopia, anti-Utopia and the real world". Ohne frage, einfache lesekost ist das nicht. Einiges vor- bzw. hintergrundwissen über den wissenschaftlichen diskurs, besonders über medientheorien, ist empfehlenswert. Wer ernsthaft über die aktuelle relevanz von NUMMER 6 mitreden will, kommt um diese arbeit jedoch nicht herum. |
he was conjuring them up). A similar argument can be made about Patrick McGoohan and THE PRISONER. McGoohan and his television series remain relevant because they too were both a product of their time and are ahead of their time. Unlike the prodigious number of works published by and about McLuhan, few scholarly texts and articles exist on The Prisoner offering little insight into its themes which this thesis investigates. ...
Late in his life, McLuhan was often emotional about the future onslaught of surveillance satellites and computers that would result in mankind's loss of personal freedom and identity (Marchand, 1989, p. 250). THE PRISONER illustrates well McLuhan's predictions. Within the confines of the small Village, Villagers are subjected to a loss of personal freedom and privacy; their humanity has been diminished (as they have become mere numbers), their resistance has been compromised, and their psyches so weakened that conformity is inevitable and escape is futile. THE PRISONER suggests that it is impossible for the individual to flourish in a totalitarian regime. ...
If, in the 21st century, the planet becomes one big global village and our imprisonment within it has no physical boundaries, then the solution to understanding this village world rests in how we decode our environment. For McLuhan, the boundaries of the Matrix are to be exploded open by the artist and the dropout. For McGoohan, once we realize our own dual nature, our psyche can lead us to a total awareness. The success of both McLuhan's theories and THE PRISONER's impact remains a conundrum.
Television stories result from collective authorship and creation, and emerge under relatively stringent cultural constraints because of their status as corporate product, property and commodity and even more so as broadcast material. Therefore, individual programs necessarily navigate the limits of what is
http://cmsw.mit.edu/how-the-television-image-estabilizes-identity-in-tv-spy-series/ (2007) In dieser examensarbeit von Lisa Bidlingmeyer geht es anhand der serien ALIAS und NUMMER 6 um den schnittpunkt zwischen dem durch das fernsehen gelieferten bild und der präsentation von selbstidentität. Der protagonist in NUMMER 6 erweist sich dabei als durchaus fragiler moderner held auf für ihn unbekanntem postmodernen terrain. Wie meistens bei akademischen arbeiten leidet die lesbarkeit unter dem gewicht der formalen wissenschaftlichen anforderungen. Dennoch, zumindest die abschnitte über NUMMER 6 sind es wert. |
considered culturally acceptable to represent. ... Repetition, memory and return or the image in television's THE PRISONER (1967-1968)... describes the incongruity between the modern hero, with his method of modern action, and an emergent postmodern environment that is central to the 1967 spy TV series THE PRISONER, and it looks at how this conflict is communicated visually throughout the program. ...
In THE PRISONER, a modern hero must make sense of a landscape of discontinuities and repetitions that challenge his ability to act, react, move, and escape. In ALIAS, a postmodern heroine must master the art of changing selves in order to move across spaces that, like her own identity, are conditional and are never what they initially appear. In both series, the television image, freed from an obligation to represent only one thing while ruling out others and made multiple by the TV episode format, assumes a resonance over its duration that creates the conditions for the depiction of fluid and changeable spaces and characters. In both cases, the TV image repeated enables a paradigm shift where the depiction of a decentered protagonist, once exceptional, now becomes a normative subject on television.
Patrick McGoohan's stunning spy-fi series THE PRISONER only lasted 17 episodes before sadly disappearing in 1969. But its revolutionary mix of geopolitics, sci-fi and psychedelia has influenced not just television, but also music, comics, film and more. ... McGoohan’s show has deeply influenced contemporary
http://www.wired.com/2009/11/the-prisoner-an-all-star-appreciation/ (2009) + http://www.wired.com/2009/01/the-prisoner-re (2009) + http://www.wired.com/2009/01/rip-patrick-mcg Scott Thills artikel über NUMMER 6 wurden im renommierten technologie-, design- und kulturmagazin Wired veröffentlicht, 2009 im angesicht der US-fernsehpremiere des sogenannten PRISONER-remakes. Sie rekapitulieren das original und beleuchten seine verdienste. Ein artikel erschien aus anlass des todes von Patrick McGoohan im selben jahr. Es sind wahre und fundierte hommagen an die serie und ihren mentor Patrick McGoohan, wie man sie in der publizistik nicht allzu häufig findet. |
music as well. Artists as different as XTC, Luke Vibert, The Clash, Supergrass and more have borrowed its themes and iconography to make their musical cases. ...
McGoohan was also a determined idealist, who abhorred the creep of mass-marketing and surveillance technology so resolutely dissected in THE PRISONER. His popular spy series DANGER MAN found him early success, yet he would turn down the plum role of James Bond after Ian Fleming’s franchise caught fire in the early ’60s. McGoohan disliked Bond’s misogyny, and openly mocked the theatrics and violence of popular espionage, preferring instead to survive by his wits and creativity during DANGER MAN's run, which in the mid-’60s made him one of Britain’s highest-paid actors. Rather than wear out his secret agent welcome, McGoohan went metafictional, resigning from the show to go on holiday, in the form of a show about a secret agent who resigns to go on holiday, but is instead imprisoned in a panopticon disguised as a resort. That narrative innovation helped set the standard for the hyper-real television of today, and set about influencing the next generation of filmmakers, writers and thinkers. ...
From its subversive mind-wiping to the knotted allegory of "Fall Out," where Number One is perhaps unmasked as yet another cerebral phantom, THE PRISONER presaged recent sci-fi standouts as different as THE MATRIX and ETERNAL SUNSHINE OF THE SPOTLESS MIND. Those films arguably would not be the same without THE PRISONER‘s influence.
Die Orientierung zu verlieren ist ein traumatisches Erlebnis: sich im Vertrauten fremd zu fühlen oder das Vertraute als fremd zu empfinden, als un-heimlich. Nummer 6 begegnet dem Freudschen Unheimlichen. Er wacht in einem Simulakrum seiner eigenen Wohnung auf, die vertraut ist, aber gleichzeitig das Unbekannte, Unangenehme, Seltsame und Fremde heraufbeschwört. Trotzdem: solange man Vergleiche mit dem Original zur Seite lässt, kann faszinierend sein.
https://tinchev-television.com/category/serien/the-prisoner-serien/ (2012) Vladislav Tinchev wurde in Bulgarien geboren, studierte u.a. germanistik in Hamburg und ist autor verschiedener veröffentlichungen aus dem medienbereich. Bis 2012 arbeitete er als redakteur beim fachportal serienjunkies.de. In seinem artikel geht er mit psychoanalytischem ansatz dem sogenannten PRISONER-remake von 2009 auf den grund. Eingestandermaßen kannte Tinchev das 1967er original bis dahin nicht. Man muss nicht alle einschätzungen teilen, um den artikel für gut zu befinden. |
Es ist eine Serie, die der Zuschauer sich selbst konstruieren muss oder kann. Von vornherein schließt, schreibt unseren Blick mit ein, denn ohne unseren Interpretationswillen funktioniert die Serie nicht. Ohne unsere Bereitschaft, den surrealen Bildern Sinn zu geben, scheitert das AMC-Projekt.
Natürlich strebt die Serie einer Auflösung entgegen, einem Schluss. Es bleibt nicht bei einer Anhäufung surrealer Bilder: ist eine Erzählung über Glück und Familie ("Harmony"), Voyeurismus und Gewalt ("Anvil"), Liebe und Opfer ("Darling" – für mich die beste Episode), Identitätsprobleme ("Schizoid") und freien Willen ("Checkmate"). Aber trotz allen Erklärungen am Ende sind wir Zuschauer diejenigen, die dem Ganzen eine Gestalt geben sollen.
De par son indétermination toponymique et géographique, cet espace autarcique va se prêter à de nombreuses articulations narratologiques. Cet article se propose d’explorer le Village dans ses différentes strates et d’en dessiner le plan sous la double modalité de la perspective et du déplacement. Prédicat matériel d’une esthétique carcérale omniprésente, il n’est pas qu’un « mauvais lieu » (dys-topia), il est aussi un espace de séduction.
https://tvseries.revues.org/1389 Bei TV Series handelt es sich um eine nicht-kommerzielle plattform für die publikation von wissenschaftlichen texten. Valérie Foulquier ist anglistikdozentin und kunstgeschichtlerin. Insbesondere beschäftigt sie sich mit fragen des spiels und optischen täuschungen. Der hiesige text, 2012 veröffentlicht, ist auf französisch und nicht ganz leicht zugänglich, mit kenntnis der serie NUMMER 6 jedoch verständlich. Darin geht um die bestimmung von räumen im ort von Nummer Sechs wie auch in der serie als solcher. |
Par des déplacements de perspective, il se fait lieu de récréation sensorielle et nous captive. Mais le Village opère un autre glissement : sa mise en scène du lieu et des figures glisse progressivement de l’espace organisé et rationnel pour nous faire pénétrer les espaces intimes de l’imagination et de l’inconscient. Ce déplacement est à l’origine d’une véritable poétique du décloisonnement, créant pour la série un univers onirique aux accents surréalistes. ... Tautologiques, insituables, ces repères géographiques n’indiquent qu’une chose: que le Village est autre. Autre part, autre chose. C’est pourquoi cet article se propose d’explorer le traitement du Village dans la série et d’en dessiner le plan sous la double modalité de la perspective et du déplacement. Nous verrons comment ce village dystopique, après avoir exploité les différents ressorts de l’enfermement, transpose les spectateurs dans un lieu de récréation sensorielle fondée sur des jeux de perspective. Nous entamerons alors une lente promenade intérieure, au gré d’une syntaxe surréaliste, vers un déploiement délirant de l’espace intime, vers une véritable poétique du décloisonnement.
VILLAGE BOOKSHELF - LITERATUR UND ANDERE QUELLEN
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