The Prisoner Nummer 6

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NUMMER 6
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THE PRISONER
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Nr6DE

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ÜBER DIE ZIFFERN!

No. 12:
You don't believe it. A university level degree in three minutes.
No. 6:
It's improbable.
No. 12:
But not impossible.
No. 6:
Nothing is impossible
in this place.

No. 12:
Nicht zu glauben. Ein Universitätsabschluss in drei minuten.
No. 6:
Unwahrscheinlich.
No. 12:
Aber nicht unmöglich.
No. 6:
Nichts ist unmöglich
an diesem ort.

 

Nr6DE, nr6de

Ein Rückblick von Arno Baumgärtel

Eigentlich war "nr6de" der Titel der ersten Veranstaltung dieser Art in Deutschland, 2007 in Wiesbaden. Der Begriff eine Zusammensetzung aus (natürlich) "Nummer 6" und "Deutschland", aber auch ein Wortspiel im Sinne von "Number 6 Day".

2004 hatte ich Michael Brüne kennen gelernt, seinen Namen hatte ich oft in den Mitgliedermagazinen von Six of One gelesen. Wir tauschten Erfahrungen aus, und meine Website profitierte nachhaltig von seinem gesammelten Archiv. Nachdem Koch-Media im Vorjahr die erste deutsche DVD veröffentlicht hatte, galt es herauszufinden, wie die Resonanz auf die Serie NUMMER 6 in Deutschland war. Nie hätten wir damit gerechnet, das noch zu erleben. Das Ereignis war der Auslöser für unsere erste Veran-staltung ein Jahr später.

Wiesbaden 2007

Um die 30 Personen, zumTeil von weit her angereist, fanden sich am 3. März im Gemeindesaal der Maria-Hilf-Kirche zum ersten bundesweiten Treffen von "Freunden & Förderern" der Serie NUMMER 6 ein. Jürgen Staeder aus Wiesbaden war auf meine Website gestoßen und hatte sich bei mir gemeldet. Die Idee für eine Veranstaltung begeisterte ihn stark. Er frischte seine Erinnerungen an NUMMER 6 auf und organisierte den Ort wie auch Helferinnen und Helfer für den Tag. Für die Besucher hatten wir Mappen mit allerlei Infor-mationen vorbereitet, dazu luden gut 15 laufende Meter Tische vollgepackt mit Büchern, Magazinen, Sammler- und auch (unverkäuflichem) Merchandising-Material zum Stöbern ein. Auf einem Monitor lief eine Diashow mit Ansichten aus Portmeirion. Das Poster für die Veranstaltung war wie vieles andere handgemacht und sogar selbst gedruckt. Eine Vertreterin der örtlichen Presse war gekommen. Jürgen hatte ein paar Beziehungen spielen lassen, und so hatte der Wiesbadener Kurier unsere Veranstaltung tatsächlich auf der Titelseite (!) in einem Artikel angekündigt. Unglaublich.

Die Veranstaltung begann gruppendynamisch, indem die Anwesenden gebeten wurden, über ihre ersten Begegnungen mit Nummer 6 zu berichten. Das daraus entstandene Bild ist über die Jahre immer dasselbe geblieben: Wer 1969 zwischen 12 und 16 oder 17 Jahre alt war, musste schon einiges in Bewegung setzen, um von den Eltern das Okay fürs nächtliche Fernsehgucken zu bekommen. Ebenso musste man viel Geduld beim Warten auf die nächste Episode aufbringen, denn der Senderhythmus für Nummer 6 im ZDF war einfach viel zu undurchsichtig. Man könnte auch sagen: ohne Plan.

Mit Uwe Huber war ein Mitarbeiter von Koch-Media erschienen. Er hätte nicht gedacht, dass es derart viel Material über die Serie gäbe, meinte er. Das meiste davon tatsächlich auf Englisch. Huber ist der Autor des umfangreichen DVD-Booklets. Danach gefragt, meinte Huber, die DVD verkaufe sich "recht gut", was angesichts der relativen Unbekanntheit von NUMMER 6 in Deutschland im Jahr 2006 schon eine positive Sache darstellte. Huber war auch an den deutschen Untertiteln beteiligt. Leider, und darin stimmte er mit allen überein, hatte er nicht die Entscheidungs-gewalt. Und so sind die deutschen Untertitelungen, bei denen Koch-Media auf die Maxime "so wörtlich wie möglich" setzte, mit einigen heftigen Mängeln, Peinlichkeiten und regelrechten Fehlern behaftet.

Gegen Ende der Veranstaltung gab es außer einem intensivem Meinungsaustausch zwei Episo-den, "Die Ankunft" und "Free For All", auf einer recht großen Leinwand zu sehen, davon "Free For All" im Original, denn zu diesem Zeitpunkt existierte noch keine deutsche Synchronfassung. Als eine von vier vom ZDF 1969 weggelassenen Episoden war sie vielleicht auch nicht allen Anwesenden bekannt.

Den Höhepunkt des Tages bildete jedoch eine eher persönliche Begebenheit. Die Wiesbadenerin Lilo Sprengel hatte am Morgen im Wiesbadener Kurier über die Veranstaltung gelesen, und es war ihr eine Herzensangelegenheit, dorthin zu gehen. Sie werde bald 80, sagte sie, NUMMER 6 habe sie früher hin und wieder gesehen. Ohne Internet oder einen Computer war sie völlig glücklich fest-zustellen, dass sie mit ihrer Begeisterung nicht der einzige Mensch in Deutschland war. Hier traf sie nun eine ganze Reihe solcher Menschen! Im kommenden Jahr, beim nächsten Treffen, wolle sie auf jeden Fall wieder dabei sein. Und so kam es dann auch.

Wiesbaden 2008

Dass es 2008 eine weitere Veranstaltung zu NUMMER 6 geben würde, war so gut wie ausgemacht. Am 1. März erschienen wieder um die 30 Teilnehmer, ein paar neue, ein paar bekannte. Dass es nicht mehr waren, war dem Sturmtief "Emma" zu verdanken, das tags zuvor über weiten Teilen von Deutschland gewütet und für Zugausfälle bis in den nächsten Tag hinein gesorgt hatte. Einige Teilnehmer kamen deshalb mit Verspätung an, ein paar gleich gar nicht. Der Druck des Posters von 2008 (rechts), wurde von Koch-Media gesponsort, es wurde auch 2009 genutzt. Das von 2010 ließ ebenfalls Koch-Media drucken – Dank an Moritz Peters!

Jürgen Staeder hatte den Saal wieder für uns reserviert. Vor allem aber hatte er die Idee aufgebracht, ein kleines selbst geschriebenes Theaterstück zu proben und aufzuführen. Zu der Zeit waren er und etwa 20 weitere Leute in Wiesbaden unter dem Namen "Hilfer Spielleut" als Amateurtheatergruppe bekannt. Keiner der Mitwirkenden außer Jürgen hatte zuvor mit der Serie etwas am Hut gehabt. Umso bemerkenswerter, wie routiniert sich die Spielleut dafür ins Zeug warfen! Und so bediente Jürgen sich bei einigen der be-kanntesten Figuren und Szenen aus der Serie wie die Ankunft von Nummer Sechs im Ort, das vergebliche Telefonat ("keine Nummer, kein Gespräch") oder die erste Begegnung mit Nummer Zwei und einer Ärztin. Der heimliche Star des Stücks war allerdings das von Nummer Sechs herbeigerufene Taxi, das die "Hilfer" samt funktionierender Scheinwerfer originalgetreu im Maßstab von etwa 1:3 nachempfunden hatten. Auf Videoaufnahmen ist es in Aktion zu sehen. Leider hat es die Veranstaltung nicht lange überlebt.

Für dieses zweite Zusammentreffen hatte ich mir überlegt, sollte es ein besonderes Highlight geben, etwas Außergewöhnliches, das die anhaltende Faszination an der Serie mitbestimmte. Und so kam ich teils aus Neugier, teils aus Interesse auf das Fahrzeug, das Nummer Sechs im berühmten Serienvorspann fährt, extrem individualistisch. Mich und viele andere hatte es schon früher begeistert: ein Lotus Super 7. In einem einschlägigen Forum und in einer Mitgliederzeit-schrift veröffentlichte ich Aufrufe an Besitzer bzw. Fahrer von Lotus- oder auch Caterham-Super-7-Fahrzeugen. Die Firma Caterham, ursprünglich Lotus-Händler, übernahm 1973 die Rechte an der Marke Lotus. Wer also Zeit und Lust hätte, könne bei freier Kost gern zu uns kommen und sein Fahrzeug vorstellen.

Kurz vor 11 Uhr traf der erste Super 7 ein. Sein Besitzer, Richard Hall, brachte ihn auf einem Auflieger mit, denn das Fahrzeug war noch nicht zugelassen. Es befand sich im Wiederaufbau. Das Besondere hier: Dieser Super 7 war ein Lotus S1 und damit noch älter als der von McGoohan gefahrene, nämlich von 1957, Voll-Aluminium, ein echter Silberpfeil. Ein weiterer Super 7 kam mit Wolfgang Schubert direkt aus Wiesbaden; ein Caterham S7 HPC, Baujahr 1996, mit einem Vauxhall- (Opel-) DOHC-Motor. Die Lackierung grün und gelb entsprach fast dem Vorbild. Hier hatte ich die Gelegenheit zur Mitfahrt einmal um den Block – ein denkwürdiges Erlebnis! Der dritte erschienene Super-7-Besitzer war Andreas Seydell. Sein Caterham SVR 200 mit einem Ford Cosworth Motor und etwas länger als der Standard leistet um die 200 PS, und das bei einem Fahr-zeuggewicht von rund 600 Kilo. Andreas ist heutzutage der Präsident des Caterham Car Clubs von Deutschland. 2020 konnte ich die Fahreigenschaften von Andreas' Super 7 bei einer Probefahrt selbst erspüren. Ein vierter angekündigter Super-7-Besitzer war nach dem Sturm sicherheitshalber nicht aus dem Wiesbadener Umland gekommen. Natürlich durfte jeder einmal in dem einen oder anderen Super 7 Platz nehmen, Fotos wurden gemacht. Man konnte sich schnell in der Materie verirren. Und eigentlich waren wir ja wegen etwas ganz anderem vor Ort...

Die Veranstaltung ging mit einem "halben Dutzend Fragen" weiter, ein Prisoner-Quiz, wie es sie auch in Portmeirion bei den Conventions gibt. Und wie im Vorjahr war mit Lilo Sprengel Hessens vermutlich ältester bekennender Fan von NUMMER 6 erschienen. Für diesmal hatten wir uns zusammen mit Jürgen Staeder überlegt, Lilo ein Präsent zu machen. So erhielt sie einen gebrauchten DVD-Player von Jürgen und eine neue von Koch-Media gespendete DVD-Box. Für sie war es wie Weihnachten und Ostern gleichzeitig.
Als trauriger Nachsatz: Etwa ein Jahr später ist Lilo Sprengel verstorben.

Giessen 2009

Das Jahr 2009 steht hierzulande für 40 Jahre The Prisoner, erstmalig am 16. August 1969 im Zweiten Deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Von Anfang an war klar, dass wir zu diesem besonderen Termin etwas in Form einer Veranstaltung auf die Beine stellen mussten. Das geschah am 10. Oktober im hessischen Gießen. Obwohl mit einer Universität und der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) ausgestattet und geografisch gesehen beinahe im Zentrum Deutschlands gelegen, mauserte sich das eher unscheinbare Gießen mit seinen (aktuell) gut 95.000 Einwohnern zum deutschen Prisoner-Epizentrum. Auch diesmal hatte NUMMER 6 eine recht gute Presse. Dank persönlicher Kontakte brachten beide Gießener Tageszeitungen Vorankündigungen und Nachleseartikel, wenn auch nicht (wie der Wiesbadener Kurier) auf den Titelseiten.

Als Organisationsteam standen wir vor der Frage, wie dieses 40-jährige Jubiläum angemessen begangen werden sollte, da man ja den Originaldrehschauplatz nicht zur Verfügung hat. Schwierig wird es zudem in Deutschland, wenn populär-kulturelle Themen ins Spiel kommen. Schließlich gehörte televisionäre Fiktion, vulgo: Fernsehserien, in den frühen Fernsehjahren und bis Mitte der 80er Jahre nie zu den Hätschelkindern öffentlich-rechtlicher Behördensender. Sie waren – und sind oftmals noch immer – eher Wechselbälger, die man nach Kräften ignorierte oder höchstens als unvermeidliches Beiwerk duldete, wo die Massenmedien doch einen politisch irrigen "Bildungsauftrag" zu erfüllen hatten. Nur 13 Episoden NUMMER 6 gelangten auf deutsche Fernsehschirme. Und es bleibt der Spekulation überlassen, warum von den ausgelassenen vier die Schlüsselepisode "Free For All" unter den Tisch fiel. Vielleicht wollte man die Wohlstandsbürger der noch jungen Nachkriegsgesellschaft nicht mit der schweren Fernsehkost eines surrealistischen Zerrspiegels demokratischer Rituale belasten. Noch dazu, wo im Oktober desselben Jahres – 1969 – Bundestagswahlen bevorstanden. Willy Brandt ("Mehr Demokratie wagen") wurde schließlich zum ersten sozialdemokratischen Bundeskanzler der Republik gewählt.

Mit dem ZDF brauchten wir nicht zu rechnen. Die Aussage eines Redakteurs in einem Schreiben einige Zeit vorher, man halte den Erzählstil der Serie für "nicht zeitgemäß", klang uns immer noch unangenehm in den Ohren in seiner Überheblichkeit. Dass NUMMER 6 dereinst dort im Programm gewesen war, wussten 2009 höchstens noch ein paar überlebende Archivare, die inzwischen wahrscheinlich auch von uns gegangen sind. Der Sender in seinem Nachruf auf Patrick McGoohan wusste es nicht mehr. Die Erinnerung stirbt mit den unmittelbar Beteiligten. So nahe wie sonst niemand in Deutschland hatte Joachim Brinkmann, der Dialogregisseur der deutschen Fernsehfassung, mit der Serie zu tun gehabt. Herr Brinkmann fühlte sich jedoch (bei einem Telefongespräch 2006) nicht in der Lage, Fragen zu beantworten. Und so schwer es fiel, das zu akzeptieren, man musste es respektieren.

Zu begrüßen bei der dritten Auflage des Treffens von Freunden & Förderern waren viele Bekannte, einige fehlten wegen Erkrankung, und so verpassten wir die Teilnehmerzahl 40 nur knapp. Erfreulich war, dass der 2009er Event auch eine Reihe neuer Gesichter angelockt hatte. Unter ihnen die Organisatoren des DORTcon, einer zu der Zeit im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindenden Science-fiction-Convention in Dortmund und eine Familie aus dem Raum Düsseldorf mit ihren beiden Söhnen. Daheim, hieß es, habe man erst am Vortag die letzte Nummer-6-Folge angeschaut. Wie schon bei den vorherigen Veranstaltungen wurde jede Menge Informationsmaterial in Bücher- und Zeitschriftenform oder selbst gedruckt aufgeboten. Ich hatte für diesen Anlass ein Gestell aufgebaut, an dem über 30 großformatige Displaykartons zu allerlei Themen und Aspekten der Serie informierten. Für das "Rahmenprogramm" hatte Michael Kimpel ein Quiz ausgearbeitet.
Michael Brüne erzählte davon, wie er bei der 1969er und der 72er ZDF-Ausstrahlung das Fernsehbild ab-fotografiert und darüber hinaus den Ton mit einem Spulentonbandgerät aufgezeichnet hatte. In einer Zeit ohne Videorecorder, irgendetwas davon bewahren wollte man schließlich. Die Anwesenden unterschrieben außerdem ein Kondolenzschreiben an McGoohans Frau Joan Drummond, das von den britischen Freunden von Six of One weitergeleitet wurde.

Und wie schon im Jahr zuvor in Wiesbaden brachte Jürgen Staeder zusammen mit seinen "Hilfer Spielleuten" wieder ein selbst verfasstes Theaterstück auf der Basis von Figuren und Handlungsbestandteilen der Serie auf die Bühne. Jürgen hier wieder als Nummer Sechs, Günter Hinkes als formidable Nummer Zwei. Es einnerte an die Episode "Pas de deux". Auf der PRISONER-Convention in Portmeirion trat Jürgen 2017 als erster Deutscher in der Rolle von Nummer Zwei auf.

Giessen 2010

Am 25. September zum vierten Mal eine Zusammenkunft von deutschen Freunden und Fans der Serie NUMMER 6. Die Voraussetzungen waren eigentlich so gut wie nie: Zwischen dem 24. Juli und dem 28. August hatte der Fernsehsender Arte die Serie nach 18 Jahren wieder ins deutsche Fernsehen gebracht. Und nicht nur das. Mit der Erstsynchronisation der vier 1969 vom ZDF ausgelassenen Episoden durch Arte hat NUMMER 6 in gewisser Weise jetzt erst seine wahre deutsche Erstaufführung erlebt. Und doch, nur etwa 20, vielleicht zwei, drei Personen mehr verloren sich im Saal des Stadtteilbürgerhauses. Der alles in allem familiäre Charakter hatte etwas für sich. Im Grunde aber stand diese Veranstaltung organisatorisch unter keinem guten Stern, beinahe wäre sie aus Zeit- und Personalgründen ausgefallen. Am Ende beschlossen wir, in Zukunft keine Events solcher Größenordnung mehr zu gestalten. Mit Ausnahme von "50 Jahre Nummer 6" im Jahr 2019, freilich.

Wie üblich bogen sich die Tische unter der Last der Bücher, Zeitschriften, Videoausgaben und Sammlerartikel. Eine Teilnehmerin aus München erschien sehr stilgerecht im Outfit von Alex Kanners Figur "the Kid" aus "Harmony". Und auch die Familie aus Düsseldort war wieder komplett und in Prisoner-Montur angetreten.

Einer der Programmpunkte war ein Bericht mit Dias von Norbert Schwab aus Nürnberg, ein deutsches Prisoner-Urgestein, über seine Erlebnisse auf einer der Prisoner-Conventions Mitte der 90er Jahre in Portmeirion. Zusammen mit Filmemacher Steven Street hat Norbert das essayhafte Video "Journey to the Centre of the Prisoner" geschaffen. Über einen Beamer wurden Portmeirion-Impressionen gezeigt. Und im Video eines alten Schmalfilms war der Ur-Rover zu besichtigen, in Deutschland vermutlich zum ersten Mal überhaupt. In seiner ursprünglichen Gestalt glich der gefürchtete Wächter des Ortes einer überdimensionierten Sahnetorte mit einer Zier-Blaubeere oben drauf. Im Innern verbarg sich ein Go-Kart, dessen Fahrer Qualen durchstehen musste, während er den Abgasen ausgesetzt war. Bekanntlich wurde Rover am Ende aus Wetterballons kreiert. Vermutlich zum ersten Mal sahen die meisten Teilnehmer Wolf von Lojewskis 1986er feuilletonisti-schen Meilenstein, seine ARD-Dokumentationreihe "Rund um Big Ben", in der er ausführlich von einer der Prisoner-Conventions (von ihm "Kongress" genannt) berichtet.

Den Abschluss bildete das Screening der von Arte frisch synchronisierten Episode "Der Doppelgänger". Daran schloss sich eine kleine Diskussionsrunde an, bei der Martin Gresch, damals Redakteur beim WDR, Fragen beantwortete, wie es zur Arte-Synchronisation gekommen war. Denn er hatte mit seinem Kontakt zu Arte-Redakteur Dr. Andreas Schreitmüller einen wesentlichen Anteil am Zustandekommen.

Hierzu sei auf Michaels und mein Buch
über NUMMER 6 verwiesen.

Giessen 2019 – 50 Jahre NUMMER 6

In der Spitze rund 50 Besucher waren am 12.10.2019 gekommen, um Patrick McGoohans Serie zu würdigen. Auch die Gießener Presse veröffentlichte ausführliche Vorabartikel.

Unter einer bunt gestreiften, von Dieter und Huberta Burandt gebauten Markise hindurch gelangte man hinein in den Saal des Gießener Nordstadtzentrums, vorbei an einem großen Display mit Luftaufnahmen von Portmeirion – dem Drehschauplatz in Wales – und seiner Umgebung. Auf Tischen jede Menge freie Wahl an Informationen, wie die üppige, von Michael Brüne eigens für diesen Tag hergestellte Broschüre. Auf einer Ablage an einem der für die Serie typischen Schilderpfosten wurden von Michael und mir formulierte Grußworte bereitgehalten. Ein riesiger weißer Ballon, das Monster "Rover", hing drinnen im Saal dekorativ von der Decke herab.

Lesen Sie weiter im Artikel "50 Jahre NUMMER 6"

Wer immer interesse hat, ist eingeladen dabei zu sein! Im "Village Story Book" gibt es berichte und persönliche eindrücke von den fahrten zur PRISONER-Convention sowie zur frage, was NUMMER 6 so besonders macht.

UNSERE AKTIVITÄTEN: NR6DE
RÜCKBLICK: WEBSITE-HISTORIE WIR SEHEN UNS ODER...
MICHAEL BRÜNES TRANSKRIPT: DIE ANKUNFT
2010: ARTE BRINGT NUMMER 6 ZURÜCK INS FERNSEHEN
KURZINFO: TEILNAHME AN DER PRISONER-CONVENTION
BLICK: PRISONER-CONVENTION
MANFRED BRANDT: ERINNERUNGEN EINES SÜCHTIGEN
BLICK: BILDER AUS WALES - REISENOTIZEN
PRISONER-SPECIAL IM BLOG VON MARTIN COMPART

Unter der webadresse www.plusbrief-individuell.de bietet die Deutsche Post AG die möglichkeit, sowohl eigene briefumschläge wie auch und vor allem eigene briefmarken zu entwerfen! Die handhabung ist sehr einfach, und ein erläuterndes video gibt es auch. Bezahlt wird, nachdem der vorgang abgeschlossen ist, im voraus für eine festzulegende stückzahl.

Bei motiv und gestaltung selbst hat man freie hand, lediglich das copyright für abbildungen sollte man beachten! Ob nun also strichmännchen, die eigene ehefrau oder aber wie hier - passend zum jubiläumsjahr 2009: 40 jahre deutsche fernsehpremiere NUMMER 6! In abwandlung seines berühmten credos könnte man nun formulieren: "Ich lasse mich abstempeln, einstufen, werten, abwerten oder nummerieren..." - Aua!

 

Nr6DE or nr6de

Basically the title of the first event of this kind in Germany. But also the synonyme for some non-organised friends and fans of the series THE PRISONER.

The first gathering took place on March 3rd, 2007, the second event on March 1st, 2008. Three owners of Lotus or else Caterham Super 7 vehicles attended with their cars. The third gathering an Oct. 10th 2009 marked the 40th anniversary of the German TV premiere of THE PRISONER. And on September 25th, 2010 the fourth get together was held.

nr6de friends & supporters

Those with German language knowledge can download the previous event reports as PDF files (see above).

MORE: nr6de - FRIENDS & SUPPORTERS (GERMAN)

 

 

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